Ich weiß nicht ob Pinterest Schuld ist, oder die ganzen amerikanischen Blogs die ich so lese (eine kleine Auswahl ist rechts verlinkt), aber ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass meine Küchenfenster einen weißen Rahmen brauchen.
Dabei gab es nur ein Problem: was mache ich mit der linken Kante des linken Fensters? An den anderen Kanten würde der Rahmen je auf der Arbeitsplatte Enden, nur hier nicht.
Als ich dann letzt in den tiefen meiner Werkelbestände Kantenumleimer passend zur Arbeitsplatte gefunden habe, hatte ich die Lösung. Ich habe also ein Reststück Laminat auf die passende Größe zugeschnitten (das hatte zufällig genau die passende Dicke), den Umleimer aufgebügelt und das Stück mit Kleben statt Bohren an die Wand gebracht.
Dann folgten die Rahmen (aus 5 mm roh MDF). Mit einer geliehenen Kappsäge auf Gährung geschnitten und mit Kleben statt Bohren an die Wand:
MDF ist ne staubige Angelegenheit...
Mallerkrepp hält beim Trocknen alles da wo es hin soll.
Am nächsten Tag habe ich die Fugen zwischen dem MFD und der Fensterlaibung mit Acryl verschlossen
Dann ging es ans malen. Weil ich nicht wollte, dass es einen Übergang zwischen den Rahmen und der Laibung gibt, habe ich hierfür die Latex Wandfarbe genommen.
Schicht 1, ist dabei immer etwas frustrierend.
Aber mit 3 bis 4 Schichten wird dann alles gut. Und natürlich sieht es während des Werkelns reichlich chaotisch aus.
Anschließend habe ich mit dem Dremel kleine Löcher für Mini Schraubhaken vorgebohrt.
Darein kamen dann die entsprechenden Haken und darauf die Bistrogardienenstangen (die vorher ja nur geklebt waren).
Dann habe ich noch etwas blau nachgemalt und die Übergänge zur Arbeitsplatte mit Silikon versehen.
Außerdem habe ich noch die Anbringung der Glasplatte und Wandhalterung gekürzt und umgesetzt - und fertig:
vorher
nachher
vorher
nachher
Beautiful. I didn't understand all of what you did because of Google translation, but I got the gist. You did a great job and the framed windows really add some pretty details to your kitchen. I love your wall color.
AntwortenLöschenThank you!
LöschenLet me know if you need any specific translations!
all the best from Germany
Jenn(ifer)
Sieht toll aus, die Fenster wirken jetzt viel Größer und im gesamten freundlicher. Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt.
AntwortenLöschenLg Tanja
Danke, finde ich auch - sie können sich jetzt finde ich noch besser gegen die dunkle Wandfarbe durchsetzen...
Löschenheim-eliche Grüße
Jenn(ifer)
Sehr cool! So etwas wird es in meinem zukünftigen haus ganz sicher auch geben...
AntwortenLöschenIch bin tatsächlich in den Kommentaren eines amerikanischen Blogs über Deinen gestolpert - dabei sind wir quasi Nachbarn. Du hast immer tolle Ideen, wie man die amerikanische Inspiration mangels akuter Kaufmöglichkeit vor Ort durch DIY umsetzt.
Liebe Grüße
Katrin
Liebe Katrin.
LöschenDanke!
In welchem denn? Bloggst Du auch?
heim-eliche Grüße
Jenn(ifer)
Hi,
Löschenich glaube, es war ein Better After-feature oder bei Amanda bei Our Hunble A{Bowe}d - weiß ich nicht mehr genau.
Ich nehme mir schon seit zwei Jahren vor, einen Blog zu starten - villeicht ist ja dieses Jahr das Jahr ;-)
LG
Hi.
LöschenDanke für die Antwort, wirklich interessant.
Wenn Du startest, sag Bescheid, suche immer lesenswerte deutsche blogs!
Alles Gute!
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDas ist sehr schön geworden. Bis zur Hälfte des Artikels dachte ich nur:"Hoffentlich wird das was..." ;-)
AntwortenLöschenDie Gardinen geben dem ganzen einen sehr gemütlichen Anstrich. Das sieht 1A aus, da kann nichts sagen... Ich wäre allerdings skeptisch gewesen, ob die Teile allein mit dem Malerkrepp auf der Wand gehalten hätten...
Ich bin auf dieses Projekt über einen Kommentar eines ähnlichen Projektes von mir (http://www.ich-bin-heimwerker.de/2014/03/28/holzrahmen-selber-bauen-undercover-jig/) gestoßen. Mal sehen, wie das Endresultat wird...
Hallo Marc.
LöschenDanke. Bin direkt mal Deinem Link gefolgt, sieht gut aus!
Also das Malerkrepp musst die Leisten ja nur Halten so lange die Klebe (kein Leim, sondern "Kleben statt Bohren") getrocknet ist. Die Teile sind extrem leicht (ist ja nur dünnes MDF) und sie standen ja unten auf der Arbeitsplatte beziehungsweise die oberen Teile lagen auf den Seitenteilen auf, so dass die Klebestreifen nicht ein nach unten rutschen verhindern mussten...
Ich lese jetzt erst mal Deinen Erfahrungsbericht zum Undercover Jig. Bisher arbeite ich meist mit Flachdübeln, aber die US-blogs haben den Kreg-Jig auf meine Wunschliste gebracht. Bin Neugierig ob die günstigere Wolfcraft Variante vielleicht auch eine gute Lösung ist...
heim-eliche Grüße
Jenn(ifer)